Liebe Eltern,
ich freue mich, dass Sie meine Seite und damit mich gefunden haben! Die Freude an der Arbeit mit Kindern wurde mir mit vier jüngeren Geschwistern quasi in die Wiege gelegt. So schlug ich direkt nach der Schule den Weg in die Pädagogik ein. Mit großer Leidenschaft ging ich viele Jahre meinem Beruf als Erzieherin im Hort und in der Kinderkrippe nach.
Besonders faszinierend war für mich zu beobachten, wie schon die ganz kleinen Kinder ihre Sprache erwerben. So ein spannendes Thema! Wie gelingt es den meisten Kindern scheinbar mühelos sprechen zu lernen? Welche Fehler kommen häufig vor und weisen damit auf Regeln hin, die uns Erwachsenen gar nicht bewusst sind? Mich ließen diese Fragen irgendwann nicht mehr los, so dass ich beschloss, Sprachheilpädagogik zu studieren. Entwicklungspsychologie und Psycholinguistik waren als Nebenfächer eine sinnvolle Ergänzung.
Seit 2006 arbeite ich nun als Sprachheilpädagogin und habe meine berufliche Erfüllung gefunden. Ich freue mich sehr darüber die Zeit zu haben, ganz auf das jeweilige Kind oder den Jugendlichen eingehen zu können und gemeinsam mit ihm seine Sprache oder Aussprache verbessern zu können.
Auf zwei Dinge lege ich besonders großen Wert:
Meinem Motto „spielend sprechen lernen“ bin ich in jeder Therapiestunde treu. Teilweise für das Kind nicht bemerkbar baue ich Übungen in diverse Spiele ein, so dass quasi nebenbei schnell Fortschritte erzielt werden. Natürlich gehören auch gezielte logopädische Übungen zur Therapie. Hier ist es mir wichtig, gemeinsam mit dem Kind die nächsten Lernschritte zu erarbeiten und zu üben.
Motivation und Lob - Kinder brauchen echte Bestätigung und Anerkennung. Ich freue mich über jeden Fortschritt des Kindes, spüre sofort, wenn es sich anstrengt und lobe es. Das motiviert das Kind/ den Jugendlichen, sich weiter zu bemühen.
Auf diese Weise entwickeln die Kinder im Laufe der Therapie neben der richtigen (Aus-) Sprache auch eine gute Arbeitshaltung. Sie lernen sich selbst gut einzuschätzen und wissen, was sie sich zutrauen und was sie schaffen können. Gerade Jugendliche, die vom schulischen Lernen manchmal frustriert sind, erleben neue Lust am Lernen.
Für meine Arbeit brauche ich die Mitarbeit des Kindes. Deshalb spreche ich die nächsten Lernschritte und die Hausaufgaben mit ihm ab. Wir sind ein Team. So kann die Arbeit gelingen, und so macht sie richtig Spaß!
Liebe Eltern, ich würde mich freuen, auch Ihrem Kind spielerisch dabei helfen zu dürfen, seine sprachlichen Möglichkeiten zu entfalten.
Ihre Fidelis Jürgens